Zwischenstand: Das neue Badezimmer

Zwischenstand ist eigentlich schon fast nicht mehr korrekt. Eigentlich müsste ich fast fertig schreiben. Jetzt gibt es mal einen Bericht über einen Raum der am meisten Arbeit gemacht hat, und der jetzt auch am weitesten fortgeschritten ist. Also ein echter Meilenstein. Wobei es ursprünglich mal zwei Räume waren.

Aber beginnen wir von Anfang an:

Das Dachgeschoss bestand ursprünglich aus einem Schlafzimmer, einem Kinderzimmer und einem sehr kleinen Badezimmer. Antrieb beim Immobilienkauf war auch immer, das es Platz für eine Sauna geben sollte. Da ja Platz jetzt nicht unbedingt so das Problem ist in dem Haus, lag der Gedanke natürlich nahe, im Dachgeschoss ein bisschen umzuorganisieren und Platz für selbige dort zu schaffen.

Das Ganze hat sich dann allerdings als wesentlich komplizierter herausgestellt als gedacht. Immer war irgendwas im Weg (Dachschrägen/tragende Mauern oder Balken) oder da wo Platz war war kein Abwasserrohr in der Nähe, usw. usw. Dachschrägen und Abwasser, das waren wirklich die zwei Knackpunkte. Was die Herausforderung ein bisschen erhöht hat: die niedrige Deckenhöhe.

Die Planung gab es hier ja schon mal zu sehen: Sonntagsrätsel

Zwischenzeitlich war das Bad mal im Schlafzimmer, aber letztendlich kam es dann doch in das Kinderzimmer, das ehemalige Badezimmer nimmt die Sauna auf. Schlafzimmer bleibt im Schlafzimmer. War ganz schön knifflig, mein Vater hat mal gesagt: „So viel Fläche, so wenig Platz“ (als ich mal wieder verzweifelt Platz für die Sauna gesucht hab).

Lange geplant und gegrübelt! Es kann los gehen:

Von der Abrissaktion hatte ich ja auch schon berichtet: Weg mit der Wand und Nachtrag zu: Weg mit der Wand

An dem Platz, wo die früher die Toilette war (aka Kackhöhle), dort kommt eine Abstellkammer hin. Aber davon werde ich gesondert berichten.

Die Abwassersituation ist jetzt schon ein bisschen kurios geworden: Waschbecken, Dusche und Badewanne entwässern durch ein Rohr im Fehlboden zwischen OG und DG, welches dann über die Küche weiter nach unten geleitet wird. Die Toilette hingegen entwässert über ein Rohr, was hinter der Badewanne entlang führt und dann durch das Wohnzimmer nach unten geht.

Warum so kompiziert? Die Toilette konnte nicht an den Strang von Dusche und Badewann dran, weil im Fehlboden nicht ausreichend Platz für den notwendige Rohrdurchmesser ist. Die Badewanne kann nicht an den Strang der Toilette, weil sie zu tief sitzt (oder sonst zu wenig Gefälle für die Toilette gewesen wäre, wenn man versucht hätte mit dem Rohr weiter runter zu kommen).

Dann ging es weiter mit dem Boden. Der war natürlich krumm und schief und vom Material her nicht geeignet ein Badezimmer.

Dann kamen noch ein paar Fliesen und die Badezimmergegenstände:

Was jetzt noch fehlt:

  • Duschabtrennwand (muss wegen der niedrigen Deckenhöhe vom Glaser angefertigt werden)
  • der Handtuchheizkörper hinter der Türe
  • die Sauna (die wird aber erst nach dem Einzug kommen. Zwischenzeitlich werde ich mit einer einfachen Holzwand die Öffnung verschließen)
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2 Kommentare


  1. Aus der Badewanne raus in den Himmel gucken, schön! 🙂
    Und Platz zum tanzen ist auch … *g*
    Hast Du schonmal unter der Dusche gestanden? Ich habe so eine noch nie live erlebt, ists wirklich wie im Regen stehen??

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    1. Nunja, wenn man in unseren Breiten im Regen steht ist es ja meist recht frisch und zugig. Ich hoffe mal, das ich in meiner Dusche nicht das gleiche erleben werde. 😉
      Es ist schon angenehm unter so einer Dusche zu stehen, wobei ich die Regenbrause eher aus anderen Gründen gewählt hab: niedrige Deckenhöhe. Für eine klassischen Konstruktion hat die nicht gereicht. Und wahrscheinlich kommt auch die Regenbrause nicht voll zur Geltung bei mir, denn dafür wäre es gut, dass das Wasser eine gewisse Fallstrecke zum Plätschern hat. Aber die gibt es bei mir leider nicht.

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